Systemische Beratung
Was ist Systemische Beratung & Therapie?
"Systemisches Denken und Handeln betrachtet den Menschen im Kontext seiner Beziehungen, d.h. die Wechselwirkungen und Dynamiken, die sich in den Beziehungen von Menschen entwickeln und als Muster etablieren, werden - zusammen mit den inneren Schemata des Denkens, Handelns und Fühlens betrachtet." (Quelle: Marlies Warncke)
Stärken der eigenen Ressourcen
Bei systemischer Beratung geht es primär um das Stärken der Ressourcen und Kompetenzen des zu beratenden sozialen Systems, der zu beratenden Person in Ihrem Familiensystem oder Arbeitsumfeld. Die systemische Beratung wird häufig auch als "ressourcenorientierte Beratung" bzw. "lösungsorientierte Beratung" bezeichnet. Im Unterschied zum inhaltsorientierten klassischem Beratungsansatz der Expertenberatung ist die systemische Beratung überwiegend prozessorientiert. (Quelle: Wikipedia)
Systemische Methodik - Systemische-Gesellschaft.de
Genogramm, Skulpturarbeit, Aufstellungen
Auftraggeber_in und die Bedeutung von Kooperation
Achtung vor der Autonomie und der Eigendynamik des Systems
Wirklichkeit als gemeinsame "Konstruktion" die Veränderung "innerer Landkarten"
Verstörung von Mustern
Ausnahmen und "Möglichkeitssinn"
Zirkuläres/konstruktives Fragen
Selbstreflexiver Dialog
Externalisierung
Reflektierendes Team
Abschlussinterventionen und "Verschreibungen"
Rituale
Metaphern
Therapeutische Handlungsweisen aus anderen Ansätzen
Quelle: https://systemische-gesellschaft.de/systemischer-ansatz/methoden/
Termine nach Vereinbarung
Bitte kontaktieren Sie mich zur Terminvereinbarung bevorzugt per Email und nennen mir Ihre Rückrufnummer, ich setze mich schnellst möglich mit Ihnen in Verbindung.
Termine nach persönlicher Vereinbarung, auch Abendtermine sind gut möglich.
Termine in Erpel:
Freie Therapieplätze & Termine für Coachings, psychotherapeutische Gespräche, Arbeit mit dem Genogramm und Familienaufstellungen auf Anfrage:
Nächster Termin:
13. & 14. März - Termine auf Anfrage
Heilpraktikerin Ingrid Henneker
Deepenweg 3
53579 Erpel
Telefon: 02644/6029844
Fax: 02644/980555
www.heilpraktikerin-henneker.de
Systemische Therapie / Beratung - Erläuterung:
Vorgehensweisen
Als wichtigster Startpunkt einer Systemischen Therapie hat sich eine möglichst präzise Auftragsklärung im Verhältnis von Therapeut und Klient/Kunde (die Bezeichnung Patient wird überwiegend abgelehnt) herausgebildet. Sind Ziele konkretisiert und für Klienten/Kunden und Therapeuten akzeptabel, kann die eigentliche Therapie beginnen.
Sollte sich eine Therapie über mehrere Sitzungen erstrecken, empfiehlt sich eine gelegentliche neue Auftragsklärung, da sich Ziele über die Zeit einer Therapie ändern können.
Als präferierte Form werden wenige Termine pro Therapie mit wenn möglich größeren zeitlichen Abständen zwischen den einzelnen Sitzungen gesehen, in denen die Klienten/Kunden eventuelle neue Erkenntnisse aus den Sitzungen in ihrer eigenen Lebenspraxis ausprobieren und/oder so genannte Hausaufgaben erledigen können.
Insofern zeichnet sich die systemtherapeutische Vorgehensweise durch Sparsamkeit aus, die den Schwerpunkt auf Eigeninitiative des Klienten/Kunden setzt.
Gebräuchliche Techniken, Interventionen und Methoden sind u. A.:
- Zirkuläre Fragen, die auf den vermuteten Standpunkt Dritter (auch Anwesender) abzielen
- Genogramm / Soziogramm, die grafische Darstellung der sozialen Beziehungen
- Skalenfragen, zur Verdeutlichung von Unterschieden und Fortschritten
- Positives Konnotieren und Herausarbeiten der positiven Aspekte von problematischen Sachverhalten
- Reframing von Sachverhalten, um Bedeutungs- bzw. Interpretationsveränderungen anzuregen
- Paradoxe Intervention, i. d. R. Verschreibung des problematischen Verhaltens, um Automatismen zu verändern
- Metaphernarbeit, Parabeln und Geschichten als Umgehungstechnik für potentielle "Widerstände"
- Skulptur, Darstellen von Familienbeziehungen als Standbild aus Personen im Raum
- Reflecting Team
- Hausaufgaben diverser und individuell angepasster Art zur Erledigung zwischen den Sitzungen
Wissenschaftliche Anerkennung
In Deutschland wird seit Ende 2008 die Systemische Therapie als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt. Bestätigt wird u.a. die Wirksamkeit der Systemischen Therapie in der Behandlung von Erwachsenen bei:[24]
- Essstörungen (F50),
- psychischen und sozialen Faktoren bei somatischen Krankheiten (F54),
- Abhängigkeiten und Missbrauch (F1, F55)
- u.a.
In der Behandlung von Kindern und Jugendlichen stellte der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie darüber hinaus eine wissenschaftliche Anerkennung für u.a. folgende Anwendungsbereiche fest:
- Belastungsstörungen (F43),
- Essstörungen (F50) und andere Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen (F5),
- Verhaltensstörungen (F90 bis F92, F94, F98) mit Beginn in der Kindheit und Jugend sowie Tic-Störungen (F95),
- Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60, F62, F68 bis F69),
- Störungen der Impulskontrolle (F63), Störungen der Geschlechtsidentität und Sexualstörungen (F64 bis F66),
- Abhängigkeit und Missbrauch (F55),
-u.a.
Die Kammerversammlung der Psychotherapeutenkammer NRW hat in ihrer Sitzung am 23. Mai 2014 eine Änderung der Weiterbildungsordnung beschlossen, welche u. a. angibt, die Systemische Therapie sei "ein gemäß 11 PsychThG wissenschaftlich anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren zur Feststellung, Heilung und Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist".
Quelle dieser Erläuterung und weitere Informationen unter: Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Systemische_Therapie#Therapeutischer_Dialog_und_Autonomie_des_Klienten